12 Instagram Basic-Tipps für Foodblogger

Viele Foodblogger haben zuerst einen Instagram-Account und dann wird im zweiten Schritt ein eigener Weblog aufgebaut. Aber Instagram ändert sich täglich und es ist auch gar nicht so einfach aus der Menge der Foodblogger herauszuragen, um neue Follower zu gewinnen.


Basic Tipp 1 – Dein Profilfoto

Achte darauf, dass dein Profilfoto professionell aussieht oder wähle ein Logo oder eine Karikatur. Man kann bei diesem Bild, wenig richtig machen, aber viel falsch.


Basic Tipp 2 – Vertikale Bilder

Instagram bevorzugt vertikale Bilder und diese bekommen auch mehr Likes als horizontale Bilder, da die Speisen einfacher größer dargestellt werden.


Basic Tipp 3 – das „Warum“ ist wichtiger als das „Was“

Social Media lebt davon, was noch in einem Feed kommen könnte und weniger was schon ausgespielt worden ist. Dein Profil, dein Feed und deine Bio muss Lust auf „mehr“ machen. Wenn ein Leser Angst hat etwas zu verpassen, was du posten könntest, dann bist du richtig.


Basic Tipp 4 – Hashtags sind wichtig und unwichtig zugleich

Das Netz ist voll von Hashtag-Recherche-Guides und man müsste meinen, wenn man nur die richtigen Hashtags verwendet, dann läuft der Rest von alleine. Es ist tatsächlich möglich zusätzliche Views und Likes über Hashtags zu generieren. Aber in vier Jahren Instagram habe ich noch keine Relation zwischen Hashtags und Followern gesehen.

Aber…

Die falschen Hashtags sind Bots an, die dir dann folgen und andere Follower abschrecken. Am besten keine „großen“ Hashtags verwenden, sondern nur Hashtags die exakt dein Bild oder deinen Content beschreiben. Damit hilfst du Instagram dabei zu verstehen, was du dort hochgeladen hast.


Basic Tipp 5 – Nicht zu raffinierte Bilder

Immer wieder bin ich von Bildern oder extrem begeistert und freue mich schon auf den Post, aber die Bilder funktionieren nicht wirklich. Gute Beispiele sind zum Beispiel Puddings in Gläser, runde Kuchen direkt von oben fotografiert oder Teigmischungen in Flaschen. Auf den zweiten Blick kreative Ideen und oft wunderschön in Szene gesetzt, aber eben auf den ersten Blick nicht und von einer künstlichen Intelligenz gleich gar nicht erkennbar. Im Umkehrschluss kann Instagram das Bild oder den Content nicht klassifizieren und kann den Post nicht anderen Menschen zeigen, die etwas ähnliches gut finden oder sogar danach suchen.

Nudeln, Pizza, angeschnittene Kuchen erkennt Instagram zu nahezu 100 %. #Instaliebtkaesekuchen


Basic Tipp 6 – Community suchen und mitmachen

Wenn man ernsthaft mit dem Gedanken spielt, Foodblogger zu werden, kommt man gar nicht, um den aktiven Aufbau einer Community herum. Die Zeit, die man in Follow-Unfollow-Spielchen steckt, kann man auch gleich in echte Interaktion mit anderen Usern stecken. Anderen Foodbloggern oder eben Kommentatoren. Instagram lebt vom mitmachen und gemeinsam Spaß haben.

Wir, als Community verabreden uns immer wieder zu gemeinsamen Aktionen wie zum Beispiel #easylockdownkitchen in unserer Telegram Gruppe.


Basic Tipp 7 – Interaktion mit dem Post

Wenn deine Leser, die Instagram-User, mit deinem Post interagieren, dann ist das gut. Interaktionen sind Likes, Kommentare, Saves, Shares, Direct Messages, aber auch wiederkommen und nochmal schauen. Im Details weiß niemand so genau, wann Instagram einen Post auf die Explore-Page bringt. Wenn du aber Interaktion mit dem Post provozierst, dann liegst du goldrichtig.

Call to Actions wie „was denkst du darüber?“ oder „Gelingen euch Pfannkuchen immer?“ oder „Kommentiere, wenn du das Rezept geschickt haben möchtest!“ sind einfache Engagement Booster.

Immer wenn ihr den Kommentar eines Users zurück kommentiert, wird er benachrichtigt und kommt vielleicht wieder zu einem weiteren Besuch und einem Kommentar. In der Anfangszeit von Foodblogliebe, haben wir immer die User aufgefordert mit Emojis den Post zu bewerten. Das funktioniert alles und kostet nur ein wenig Überwindung


Basic Tipp 8 – Instagram Mythen

Shadowban ist vermutlich Quatsch. Gehackt werden ist real. Blauer Haken mit Passworteingabe ist ein Hackversuch. Zu viel liken und zu kommentieren führt zu einer 24 h-Sperre. Der Algorithmus hat es nicht auf einzelne Accounts abgesehen. Wenn man einmal für Ads bezahlt hat, dann wird man auch weiterhin von Instagram normal ausgespielt. Creater-Profil ist besser als privates Profil. Ghost Follower löschen ist nicht sinnvoll. Follower und Likes kaufen ist teuer und man sieht es.


Basic Tipp 9 – Wie funktioniert der Algorithmus?

Im Verhältnis zu Google ist Instagram trivial!

Wie stark ist dein Account vernetzt? Likes, Saves, Markierungen sind relevant.

Wie gut oder interessant finden die User deinen Content? Wenn Instagram merkt, dass dort ein Momentum entwickelt wird, dann bekommst du mehr Reichweite.

Versteht Instagram was du im Post darstellst?

Wie viel Content wird von dir ausgespielt? Profis lassen pro Tag drei bis vier Beiträge und Dutzende von Stories auf die Menschheit los. Die pure Masse sorgt schon für mehr Views und Engagement und begräbt deinen einen Post die Woche sehr schnell. Ein Post veraltet nach ca. 60 min und wird durch neuen Content abgelöst.

Welche Uhrzeit wählst du zum posten? Morgens sind Schulkinder im Bus aktiv und nach 22 Uhr sind eher Amerikaner aktiv.

Ein durchschnittlicher User schaut sich vielleicht 20-30 Beiträge und 40 Stories pro Tag an. Er oder sie folgt im Schnitt vielleicht 200-300 Accounts.

(Ich persönlich bin mir auch sehr sicher, dass die eigene Zeit, die man mit liken und kommentieren verbringt einen Bonus ergibt)


Basic Tipp 10 – Warum wachse ich nicht?

Das hat in der Regel mehrere Gründe:

Verstehen neue Besucher auf den ersten Blick warum sie dir folgen sollten?

Postest du drei bis viermal Tag, um einfach über die Masse an Posts mehr Sichtbarkeit zu bekommen?

Ist dein Content der Knaller?

Das sind die drei Hebel.


Basic Tipp 11 – Keine 500 € für einen Instagram-Kurs ausgeben!

Instagram ist so ein wenig eine Droge und der sich nicht einstellende Erfolg belastet. Alternativ kannst du einfach einen Blog aufmachen. Pinterest und Google belohnen Fleiß und Qualität, während Instagram eher nach Sensationen heischt.


Basic Tipp 12 – Stell Fragen in den Kommentaren!

Ich werde in den nächsten Wochen noch einen Profitipp-Artikel oder Kurs veröffentlichen, da ich schon einige Hacks beobachtet habe, wie man mehr Follower bei Instagram gewinnt, aber ohne die Basics, sind auch die Hacks nicht hilfreich. In der Telegram-Community diskutieren wir immer wieder, wie man wächst, aber in der Regel trauen sich die kleinen Instagramer nicht mehr die Fragen zu stellen.